Donnerstag, 28. Januar 2010

Wie kann es sein

Die Sonne versinkt
und der Tag wird still,
und der Lärm kommt allmählich zur Ruh.
Was aufgewühlt war,
wird ruhig und klar:
Alles, was ich brauche, bist Du.

Die Spannung verklingt.
Was ist bloß passiert?
Ich kann es überhaupt nicht verstehn.
Vertrocknet und leer.
Du fehlst mir so sehr.
Morgen werden wir weitersehn.

Wie kann es sein, daß Zufriedenheit verblaßt,
und plötzlich irgendwie gar nichts mehr paßt?
Wer hat die Welt auf den Kopf gestellt?
Nichts geahnt,
und nichts geplant.
%DCberrannt und die Gefahr nicht erkannt.

Und die Nacht bricht herein:
Tiefes Schwarz, das die Fragen verhüllt.
Ein weißes Papier,
kariert, Din A4,
wird ohne Worte langsam zerknüllt.

Was niemals sein darf, kann und wird nicht sein;
leicht verständlich und so unendlich schwer.
Vernunft ist verschleppt.
Es gäb ein Konzept,
wenn heut noch alles so wie vorgestern wär.

Wie kann es sein, daß das Glück sich verkehrt
und offenbar jede Lösung verwehrt?
Laß uns die Szene noch einmal drehn!
Mit viel Mut.
Alles wird gut.
Schlaf jetzt ein, ich würde gern bei Dir sein.

Dienstag, 19. Januar 2010